Offen sein für das, was einem so über den Weg läuft am Tag.
Und was sich richtig anfühlt in diesem Moment.
Moments of Joy auf der Morgenrunde
Heute auf der Morgenrunde sollte Cooper mal entscheiden, wo’s lang geht. Und siehe da, wir sind mal wieder eine Runde gegangen, die wir lange nicht mehr gemacht haben.
Beauty everywhere! (Foto: Carmen Radeck)Wolken! (Foto: Carmen Radeck)Wasser! (Foto: Carmen Radeck)Sternsinger welcome! (Foto: Carmen Radeck)
I’ve started a second attempt for #5 of my 22for2022 project: drawing a comic. I can’t think of a better teacher than Lynda Barry. I’d started drawing earlier this year with the Kindle version of her book „Making Comics“.
But this book makes no sense as an ebook. So I got myself a printed copy and am starting again. We’ll see where that takes me. Definitely lots of room for improvement. And to be ready for going back to beginner’s mind.
First excercise (each session) is to draw a „selfie“ on an index card for 3-4 minutes. Very important thing: to draw a frame first: „The frame is important“, says Lynda Barry. „Inside of the frame is the ‚live area‘ – a place where something can happen. Outside the Fram is just paper. The frame is the enlivener.“
Be ready for beginner’s mind. Some exercises and the framed self portrait frame on the right. (Foto: Carmen Radeck)
Sally Rooney: Conversation with Friends (Foto: Carmen Radeck)
This book!
Now that I have it, I notice how much I missed to be totally absorbed by a piece of fiction. Sally Rooney. Conversations with friends.
I love those to-the-point observations. That seem to be rather sketchy but go so deep and reveal all the emotions and vulnerabilities. Genius.
Reading this book is like having one of those fruity and creamy cocktails you used to get at Tropitone*. Where you were only knocked out by the alcohol when you went out into the fresh air again.
*) Tropitone in Bochum, formerly a cocktail bar, now a shisha bar. What else.
Ich freu mich immer, wenn mich Worte oder Zitate anspringen, die gleich etwas in mir auslösen. Zum Beispiel: Funcomfortable. Oder Midlife Relief statt Midlife Crisis (Danke Alice!).
Oder eben: Digital Garden!
Wo mir dieses Konzept über den Weg gelaufen ist, weiß nicht mehr so genau. Aber es fühlte sich genau danach an, womit ich mich identifizieren konnte.
Was mir an dem Begriff sofort gefiel, waren diese Wortkombination aus unterschiedlichen Welten. Die virtuelle Welt aus Nullen und Einsen und die analoge Welt aus Dreck und Wasser. Und dann diesen Bildern oder Assoziationen, die man gleich im Kopf hat: Etwas säen oder pflanzen. Sich die Hände schmutzig machen, Werkzeuge verwenden, was ausprobieren, auch mal Unkraut jäten.
Vor allem aber klang es mal wieder nach Spaß!
Der war mir in den letzten ein, zwei, drei Jahren, muss ich zugeben, etwas abhanden gekommen. Aber mit dem Digitalen Garten war er wieder da.
Bunt. Blühend. Verwelkend. Wachsend. Auch mal was Unperfektes raushauen. Was noch nicht ganz Fertiges, ein paar Samenkörnchen streuen und gucken, was daraus entsteht.
Das entspricht gerade total meiner Haltung. Ein bisschen weg von Content Marketing, How to und die zehn besten Wasauchimmer.
Also, was brauche ich? Ein Stück digitales Land, ein Beet, Substrat (Brain!), Samenkörner, Pflanzen, Ableger.
Einen analogen grünen Daumen hab ich ja ehrlich gesagt nicht so wirklich. Aber vielleicht einen digitalen.